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Kooperation statt Konkurrenz

Wenn ich heute da draußen irgendwo Nachhaltigkeit höre, stelle ich mit Freude fest, dass der Begriff häufig im Munde ist. Es ist auf jeden Fall ein Thema geworden, vom Bund bis in die kleinen Gemeinden, zum "kleinen" Bürger. Ja, jeder weiß, dass er verantwortlich für sein Tun ist und damit auch ziemlich viel Gutes tun kann. Der eine möchte mehr Plastik vermeiden, der andere fühlt sich den Tieren besonders verbunden und is(s)t daher vegan, wieder andere produzieren ihren eigenen Strom und/oder heizen alternativ...

Aber was bedeutet Nachhaltigkeit denn überhaupt? Was ist unser kleinster gemeinsamer Nenner?

Wir dürfen den Begriff hier nicht mit nachdrücklich verwechseln, denn das spornt Mensch meist dazu an, auf irgendeine erdenkliche Art und Weise Wettbewerb zu betreiben - vielleicht die Natur-des-Stärkeren-Geschichte, wer weiß. - Es geht nämlich bei der Nachhaltigkeit in erster Linie um die Ausübung von Achtsamkeit mit mir und allem Lebendigen. Wenn ich mir bewusst darüber bin, dass mein Denken, Fühlen und Handeln direkte sowie indirekte Auswirkungen auf mein Umfeld nah wie fern, auf meine Zukunft und die Zukunft von allem Lebendigen hat, dann beginne ich automatisch mein Denken und Handeln an manchen Stellen des so alltäglich gewordenen Lebens zu hinterfragen bzw. vielleicht auch nur mal anders zu sehen. Und plötzlich bemerke ich, wie in mir etwas beginnt in Bewegung zu kommen.  

So resultiert dementsprechend, dass wir automatisch durch bewussteres Sein und Handeln eher mit allem in Verbindung(=Kooperation) stehen, statt uns davon abzutrennen. Dieser innere Wandel bedeutet mir wahrhaftig Nachhaltigkeit.

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