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Transformation der Ernährung

  • Autorenbild: Sebastian Schwab
    Sebastian Schwab
  • 24. Juli 2017
  • 4 Min. Lesezeit

Hallo liebe Leser,

ich bin Sebastian. Seit gut 7 Jahren lebe ich vegetarisch, davon 2 Jahre vegan und seit letztem Jahr gar roh-vegan (zu ca. 80%). Ich möchte euch gerne von meinem Weg hierhin erzählen, da dieser nicht wirklich einfach war, aber prägend und befreiend.

...wie alles begann:

Zuerst möchte ich sagen, dass ich aus einer Familie stamme, in der ich auch im Moment noch der Einzige bin, der sich für eine gesunde Ernährung stark macht, diese lebt und ein Bewusstsein für die Wichtigkeit der Reinheit des Körpers entwickelt hat. Mein Onkel mütterlicherseits war Metzger in unserem Dorf und mein Onkel väterlicherseits ist Milchbauer.

Das bedeutet Schlachten und Tiere essen stand für uns von Kindheit an auf dem Programm. Meine Eltern haben mich und meine ältere Schwester von klein auf ziemlich konventionell ernährt. - dies haben wir natürlich auch bereits von der Generation vorher mit auf unseren Weg bekommen. - Das hat aber auch nie einer von uns irgendwie grundsätzlich in Frage gestellt, da das "alle" so machten, konnte daran nichts Verwerfliches sein.

Doch weit gefehlt, in meiner frühen Jugend brachen dann so etliche Allergien bei mir durch, mein Immunsystem schwächelte ständig, zugegebenermaßen liebte ich damals noch Süßigkeiten (industriezuckerhaltige) in rauen Mengen und alles an Milchprodukten (v.a. Joghurt und Käse, etc...) Es wurde einem ja stets, z.B. von der DGE, als gesundheitsförderlich angepriesen, auch die pasteurisierte Milch, obwohl die Rohmilch meines Onkels natürlich ganz anders schmeckte...

Also haben wir die Ernährung dafür nicht verantwortlich gemacht, sondern die Ursachen im Außen gesucht und nach Pillen, Tabletten und Hemmstoffen verlangt, die das (Her-)Ausbrechen eindämmten. Antibiotikatherapien waren häufig die Folge. Meine Intuition sagte mir bereits damals, dass das so mit der normalen Schulmedizin nicht weitergehen könne. Deshalb haben meine Mutter und ich einen Heilpraktiker aufgesucht.

Er hat mir dann u.a. dazu geraten sämtliche Milchprodukte und Raffinadezucker zu reduzieren bzw. ganz zu meiden. Zu der Zeit hatte sich das noch nicht wirklich in meinem Bewusstsein manifestiert. Ich war noch nicht so weit, um selbstverantwortlich zu leben und meine Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen. Irgendwie schade - das hätte mir sicher Einiges erspart - aber alles kommt eben so, wie es soll und meistens zur rechten Zeit.

Mit meinen Freunden begann ich dann auch noch das Rauchen für mich zu entdecken, was mich zwar nach außen hin sehr gesellig wirken lies, sich jedoch immer mehr Schleim in meinem Inneren ansammelte. Ich konnte und wollte die Dinge, die ich zu lieben schien, nicht aufgeben. So leicht kann man eben keine übernommenen Überzeugungen ablegen - das ist immer ein langer Prozess!

Doch die weise Mutter Natur hat mich schließlich in ihren Bann gezogen und mir bewusstSEIN und SInn eingehaucht.

Das passierte an Weihnachten am Tisch der Familie meines Vaters, als ein Cousin von mir von einem Fernsehbeitrag über Trüffelschweine aus unserer Umgebung erzählte und mein Onkel dazu meinte, ob er sich denn vorstellen könne, wo diese herkämen. Sie wurden nämlich an seinem Hof vorgemästet und dann wenn sie bereits richtig "Hüftgold" angesammelt hatten, raus ins Freie gelassen, um die Trüffel zu finden, falls sie dies noch konnten und so schließlich teuer als "Edelware" verkauft. Das hat mich so sehr aufgewühlt und bewegt, dass ich mich dafür entschied, erstmal ohne Fleisch weiterleben zu wollen. Einerseits weil mir die Augen für das Leid, das die Tiere erleiden mussten, die wir aßen, aufgingen und andererseits wegen uns Menschen selbst, die wir obendrein noch von der Industrie zum Narren gehalten werden.

Damit war für mich aber nur der Samen für die kommende Reise zum Ursprünglichen gelegt worden. Durch das anschließende vegetarische Leben, das ich wiederum sehr genoss, ging es mir gesundheitlich aber nicht wirklich besser. Die Allergien wurden auch von Jahr zu Jahr schlimmer und der Schleim im Körper mehr, was mich schließlich zwei meiner 6er-Backzähne kostete, aufgrund von Wurzelbehandlungen.

Nebenbei begann ich mich bereits mit verschiedenen alternativen Heilmethoden zu beschäftigen und war bereits auf einem guten Weg immer mehr selber für mich in die Verantwortung zu treten. Jedoch ließ ich mich von Freunden und meiner Mutter dann im Herbst zu einer Hyposensibilisierung überreden. Das rief allerdings solch heftige Körperreaktionen hervor, dass ich sie nach kurzer Zeit abbrach um mich anschließend nur mittels schleimfreier Heilkost zu therapieren, da ich in dieser Zeit über die Bücher von Arnold Ehret gestolpert bin und vieles Wichtige zum Thema Ernährung herausfand, dazu an späterer Stelle dann mehr...

Dieses Jahr war dann somit auch mein erstes ohne jegliche allergischen Reaktionen und der Sommer war wirklich sehr heiß, was sonst immer ganz schlimm war! Auch die ersten beiden Winter konnte ich ohne Erkältungen/Grippe und sonstige Infekte verbuchen, was mich darauf schließen lässt, dass sich die Schleimansammlungen im Körper bereits merklich reduziert haben. Ich fühle mich um einen großen Ballast leichter, da ich am eigenen Leib spüren darf, wie es Schritt für Schritt spürbar besser wird mit ALLEM.

Dieses Wissen und meine Erfahrungen, die meinen selbstverantwortlichen, naturverbundenen und ganzheitlichen Weg begleiten möchte ich im Folgenden gerne mit euch teilen!

In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß bei Stöbern, Informieren und Inspirieren lassen...

Licht, Liebe,Leben,

Euer Sebastian.


 
 
 

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